Das Ziel des gemeinsamen Workshops am 9. September in Pinkafeld und Kemeten war es, Experten an einen Tisch oder vielmehr an eine Künette zu bringen, um Erfahrungen und Technologien zum informationsgestützten Monitoring von Baustellen auszutauschen. Neben dem generellen Überwachen einer Baustelle (Personaleinsatz, Sicherungsmaßnahmen) stand das Erfassen der Infrastruktur und Einbauten in einer Künette im Vordergrund dieses Workshops. Es sollen verschiedene Verfahren hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Praxistauglichkeit und zeitlichen sowie personellen Aufwand getestet werden.
Wissenschaft & Wirtschaft
Die Teilnehmer kamen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Während Anton Fuhrmann von VRVis in einem Expertentalk am Vormittag die theoretischen Grundlagen und potenziellen Herausforderungen erläuterte, führten Mitarbeiter von A1 Telekom Austria, Skyability, UTB und rmDATA am Nachmittag Messungen und Auswertungen in der Praxis durch.
Hardware & Software
Für die Aufnahme der offenen Künette testeten die Teilnehmer einen GeoSlam Handscanner der Firma UTB und eine Laserscan-Befliegung erfolgte mit einer leichten sowie einer schweren Drohne von Skyability. Schließlich wurde der neue Prototyp „rmDATA GeoApp“ zum Erfassen der Infrastruktur vor Ort getestet. Zum Vergleich nahmen A1-Experten die offene Künette auch mit traditionellen Messmethoden auf.
Bis zum Follow-Up Workshop erfolgt die Auswertung der Ergebnisse. Mit der Software rmDATA 3DWorx ermittelten rmDATA-Mitarbeiter dabei unter anderem den Aushub automatisch auf Basis des Geländemodells, das aus der Punktwolke gewonnen wurde. Die aktuelle Version 2020.3 der Auswerte-Software umfasst nun auch die Volumen-Berechnung auf Raster-Basis.
Bilder links: Das automatisierte Baustellenmonitoring stand im Zentrum des gemeinsamen Workshops mit Experten von A1, UTB, Skyability, VRVis und rmDATA. Getestet wurden verschiedene Aufnahmemethoden und Auswertungen der Ergebnisse.© Fotos: M.Galanda/rmDATA, Skyability