„Unsere Auftragnehmer sind begeistert, weil wir ihnen mittels rmDATA 3DWorx erstmals eine dreidimensionale Vorstellung eines Gebäudes vermitteln können.“ Architektin und Bauzeichnerin Jennifer Zinke vom Planungsbüro Grassl nutzt die Software 3DWorx, für den einfachen Weg vom Bestand zum Modell, auch für die Demonstration des Bestandes, um so den Bauherren besser beraten zu können. Die rmDATA-Software vermittelt damit auch einem Laien detaillierte Einblicke in die alte Bausubstanz von Kirchen oder anderen denkmalgeschützten Gebäuden. Die Architektin erläutert weiter: „Wir haben die Möglichkeit, beliebig viele Schnitte durch das Objekt zu legen und so Schicht für Schicht den Bestand zu analysieren. Daraus leiten wir maßstabsgerechte und verformungsechte Grundrisse, Schnitte und Ansichten ab.“
Dokumentation und Bestandsaufnahme
Was früher aufwendig händisch und mittels Kamera vermessen werden musste – man denke nur an den Detailreichtum bei Sakralbauten – erledigen die Mitarbeiter des Planungsbüros heute mit einem 3D-Laserscanner in Kombination mit einer Drohne. Sowohl im Innenbereich als auch außen wird der Bestand mit teilweise mehr als 200 Standpunkten erfasst.
Im Workflow wird die Punktwolke anschließend in der Leica-eigenen Software registriert und in ein E57-Datenformat umgewandelt. Nach dem Import in rmDATA 3DWorx wird die Punktwolke bereinigt bzw. in Arbeitsbereiche unterteilt und Orthofotos generiert. Hier kann der Anwender auch beliebige Schnitte durch das Gebäude legen und bereits genaue Maße und Flächen etwa für Ausschreibungen ableiten. Für die weitere Bearbeitung im CAD exportiert Frau Zinke die Daten wiederum aus 3DWorx.
Vorteil für Schadenskartierung
Einen weiteren Vorteil der Software sieht die Architektin im Bereich Denkmalschutz, denn die Kombination der Punktwolke mit den detailreichen Orthofotos ist auch gleichzeitig eine Schadenskartierung, um Oberflächenmaterialen, -beschaffenheit und Verformungen bis hin zu Rissen zu dokumentieren.
Das Planungsbüro Grassl im niederbayrischen Hutthurm hat sich durch langjährige Erfahrungen auf Sakralbau (Kirchen), Denkmalschutz und Lehmbau spezialisiert. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung, die Bestandsaufnahme mittels 3D-Laserscan und UAV (Drohne), die Schadenskartierung sowie Architektenleistungen LPH 1-9 nach HOAI. Zusätzlich bietet das Büro Grassl Inspektionsflüge mittels Drohne sowie professionelle Luft- und Filmaufnahmen an.
Von der Drohnenaufnahme bis zum fertigen Plan: Der Workflow wurde durch rmDATA 3DWorx für das Planungsbüro Grassl vereinfacht. Links: Luftaufnahme, Längs- und Querschnitt aus rmDATA 3DWorx sowie die Pläne resultierend aus den Orthofotos © Planungsbüro Grassl