„Wir wollten eine zeitgemäße Software, die unter aktuellen Windows-Systemen läuft und mit der wir unterschiedlichste Geobasisdaten, wie Luftbilder oder Geofachdaten, z. B. öffentliche Flächen oder kartografische Pläne) direkt oder über WMS- bzw. WMTS-Services einbinden können. Das rmDATA-System ist wesentlich moderner und intuitiver als das alte System SICAD. Gerade unsere jungen Mitarbeiter finden sich im Umgang mit dem neuen System besser zurecht.“ Hannes Wenger als Amtsleiter des Stadtvermessungsamtes der Stadt Salzburg sieht in der Ablöse des bisherigen Geoinformationssystem somit zahlreiche Vorteile.
Auf der Suche nach einer Alternative entschied sich der Magistrat Salzburg, Abteilung MA 6/03-Vermessung und Geoinformation - für eine moderne GIS-Lösung aus dem Hause rmDATA zum Führen der Digitalen Stadtkarte (DSK). Das Team der Magistratsabteilung arbeitet nun mit 19 Lizenzen von rmDATA GeoDesktop für DSK und zusätzlichen 2 GeoMapper-Lizenzen für spezielle, geodätische und planrelevante Anforderungen.
Datenfluss punktet
Ausschlaggebend bei der Auswahl der rmDATA-Produkte waren die zentrale Datenhaltung in Oracle, umfangreiche CAD-Funktionalitäten zum Bearbeiten von Geobasisdaten sowie der durchgängige Datenfluss: Konkret der kundenseitig optimierte Workflow von Vermessungsdaten aus der geodätischen Berechnungssoftware rmGEO/rmNETZ in das GIS rmDATA GeoDesktop.
Das Stadtvermessungsamt präferierte eine österreichische Lösung und auch daher fiel die Entscheidung eindeutig auf rmDATA: „Bei uns zählt der direkte Kontakt zum Anbieter und zu den Entwicklern. Gerade in der Projektlaufzeit war diese Tatsache für uns enorm wichtig“, ist Hannes Wenger überzeugt.
Digitale Stadtkarte (DSK) als zentrale Aufgabe
Das Führen und Evident halten der digitalen Stadtkarte mit sämtlichen Naturbestandsdaten sowie des Bauplatzkatasters sind zentrale Aufgaben des Amtes für Vermessung und Geoinformation in der Stadtverwaltung. Die Geobasisdaten bilden die Planungsgrundlage für andere Ämter und Abteilungen im Magistrat. Die Stadtkarte wird daher auch digital als DXF, DWG, SHP, PDF an Dritte weitergegeben, wobei zukünftig die Bereitstellung über WMS/WMTS-Services vorgesehen ist.
Individuelle Anpassungen durch Skripts
Anwender mit Programmierkenntnissen passen rmDATA GeoDesktop mittels Python-Skripting sehr einfach an ihre individuellen Anforderungen an. Amtsleiter Hannes Wenger, Josef Schwarz, der operative Projektleiter und weitere Kollegen als Anwender haben viel Know-How und Arbeitszeit in das GIS-Produkt gesteckt, um es nach fachlicher Abstimmung mit Konfigurationen und Skripts an ihre Wünsche anzupassen. „Skripting wurde und wird bei uns sehr intensiv eingesetzt!“, so die Conclusio des Projektleiters.
Täglich im Einsatz
Volker aus der Schmitten von rmDATA Infosysteme betreute die Einführung des Systems im Magistrat Salzburg. Er freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes und berichtet von den Herausforderungen: "Ich erinnere mich an die hohen Anforderungen bei der kartografischen Ausgestaltung von Plänen und Geodaten.“
Das Team des Stadtvermessungsamtes arbeitet derzeit mit 19 Lizenzen: „Das Produkt ist täglich bei uns im Einsatz“, so Wenger und er stellt abschließend fest: „Ohne rmDATA GeoDesktop wäre ein Arbeiten bei uns nicht mehr möglich!“
Fotos v.o.n.u.: Die GIS-Entwickler im Stadtvermessungsamt Herr Schwarz und Herr Lüftenegger (die auch Python Skripts erstellen) bei der Arbeit; nach der Vermessung im Außendienst werden die Messdaten in rmGEO/rmNETZ verarbeitet und über eine Schnittstelle in GeoDesktop eingespielt; die aktuelle GeoDesktop-Oberfläche der Magistratsabteilung mit Darstellung von Kataster und Naturbestand und der einzelnen Funktionalitäten (insbesondere der eignen Python-Scripts rechts unten)