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Den Schritt zur Innovation wagen

Mit passender Software ist das Erschließen neuer Geschäftsfelder einfacher als gedacht.

Wann haben Sie in Ihrem Unternehmen zuletzt eine Innovation umgesetzt? Fallen Ihnen auf diese Frage spontan Projekte ein, die Sie als „innovativ“ bezeichnen würden? Oder müssen Sie länger darüber nachdenken? Egal, wie Ihre Antwort lautet: Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, wie einfach Innovation sein kann.

Gerade als Vermesser investieren Sie sehr viel Arbeit in das Erfassen von Daten und das Erheben von Informationen. Diese Informationen werden dann aufbereitet, grafisch ausgearbei­tet und dem Auftraggeber übergeben. Viel zu oft finden die entstandenen Pläne und die darin enthaltenen Daten danach den Weg ins Archiv und viel zu oft ist dies eine Einbahnstraße. Eine darüber hinaus gehende Verwendung der Daten erfolgt nicht. Dabei wäre es so einfach, die erhobenen Informationen weiter zu nutzen.

Folgende Artikel finden Sie u.a. in dieser GeoNews:

  • Leitartikel: Den Schritt zur Innovation wagen
  • Der effiziente Weg - Datenfluss von der Berechnung zum CAD in der Schweiz
  • rmDATA GeoWeb: Der direkte Weg zu Ihren Kunden mit Online-Karten
  • Wissenschaftsbeitrag der TU Wien: Vom Punkt zur Fläche – und zurück?
  • Interview I: Schmalz Ingenieur AG - eine gute Alternative
  • Interview II: Vermessungsbüro geolanz ZT-GmbH aus Linz
  • rmDATA GeoMapper: 2 in 1 – CAD & GIS in GeoMapper
  • Geodätisches CAD und GIS: Zwei Fliegen mit einem Schlag
  • rmDATA 3D Worx: Neuerungen in der aktuellen Version
  • sowie Kurzmeldungen

Editorial

Design

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist Ihnen hoffentlich bereits das neue Design der GeoNews aufgefallen. Nach mehr als 25 Jahren, in denen unsere Firmenzeitung inzwischen erscheint, wollten wir mit der Neugestaltung das Lesen vereinfachen. Der Bezug zum Bewährten bleibt, aber gleichzeitig wollen wir neue Möglichkeiten bieten: Bei einigen Beiträgen ist auch ein QR-Code am Ende platziert. Scannen Sie diesen mit Ihrem Smartphone und Sie kommen damit schnell und einfach zu weiterführenden Informationen auf unserer Homepage.

A propos Homepage: Auch diese wurde, sowie unsere Werbeunterlagen, moderner gestaltet und mit neuen Inhalten ergänzt. Sie ist jetzt auch auf mobilen Endgeräten gut lesbar. Das neue Design beschränkt sich jedoch nicht nur auf Marke­ting-Unterlagen, sondern reicht bis hin zu unseren Produkten. Es bringt neue Produkt-Icons, Start-Screens und verbesserte Benutzeroberflächen.

Gutes Design muss die Nutzung vereinfachen und im Fall von Software eine möglichst intuitive und klare Bedienbarkeit garantieren. Mit einem gut gestalteten Produkt kommen Sie rascher ans Ziel. Ein durchgängiges Design hilft aber auch dann, wenn man mit unterschiedlichen Produkten von ­rmDATA arbeitet. Deshalb ist die Benutzeroberfläche – und damit die Arbeitsweise – in allen unseren CAD- und GIS-Produkten weitgehend konsistent. CAD-Anwender finden sich sofort in den GIS-Produkten zurecht und können sehr schnell und effizient damit arbeiten. Aber lesen Sie mehr über rmDATA-Software für GIS-Anwendungen in dieser Ausgabe der GeoNews. 

Mit freundlichen Grüßen,
Jürgen Beiglböck, 
Geschäftsführer rmDATA

Den Schritt zur Innovation wagen

Die ersten Schritte in neue Geschäftsfelder sind nicht immer einfach. Moderne Technologien und geänderte Marktbedürfnisse bieten vielfältige Innovationspotenziale.

Mit der passenden Software ist das Erschließen neuer Geschäftsfelder einfacher als oft gedacht.

Wann haben Sie in Ihrem Unternehmen zuletzt eine Innovation umgesetzt? Fallen Ihnen auf diese Frage spontan Projekte ein, die Sie als „innovativ“ bezeichnen würden? Oder müssen Sie länger darüber nachdenken?
Egal, wie Ihre Antwort lautet: Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, wie einfach Innovation sein kann.

Der Arbeit den Wert geben, den sie verdient

Gerade als Vermesser investieren Sie sehr viel Arbeit in das Erfassen von Daten und das Erheben von Informationen. Diese Informationen werden dann aufbereitet, grafisch ausgearbeitet und dem Auftraggeber übergeben. Viel zu oft finden die entstandenen Pläne und darin enthaltenen Daten danach den Weg ins Archiv und viel zu oft ist dieser Weg eine Einbahnstraße. Eine darüber hinaus gehende Verwendung der Daten erfolgt nicht. Dabei wäre es so einfach, die erhobenen Informationen weiter zu nutzen.

Den Anfang im eigenen Unternehmen machen

Das beginnt schon bei der Nachnutzung im eigenen Unternehmen. Wie oft habe ich mir – damals noch aktiver Vermesser – gewünscht, die Polygonpunkte aus früheren Vermessungen einfach auffinden und wieder verwenden zu können. Damals haben wir uns mit handgezeichneten Topografien beholfen. Wenn wir wussten, dass wir in der Nähe bereits einen Auftrag abgewickelt haben, haben wir die entsprechenden Akten aus dem Archiv geholt und in den Außendienst mitgenommen.
Inzwischen ist das nicht mehr notwendig. Durch das Zusammenspiel von rmDATA GeoMapper/GeoDesigner, GeoDesktop und GeoWeb ist es nun ohne Expertenkenntnisse möglich, die Daten aus abgeschlossenen Vermessungen in ein übergreifendes Informationssystem zu übernehmen. Und je nach Anwendungsgebiet diese Daten unternehmensweit oder auch extern zur Verfügung zu stellen. So lassen sich etwa „alte“ Messpunkte einfach wieder auffinden.

Eine Produktfamilie, unterschiedliche Einsatzgebiete

Das einfache Beispiel der internen Datennutzung von Messpunkt-Informationen lässt sich mit den Produkten von rmDATA auf beliebige weitere – innovative – Geschäftsfelder übertragen. Dabei stehen rmDATA GeoMapper oder GeoDesigner bei der Planerstellung und Datenerfassung am Beginn der Wertschöpfungskette. rmDATA GeoDesktop ist das Werkzeug der Wahl für die Datenführung, Analyse und Beauskunftung. Mit rmDATA GeoWeb publizieren Sie die Daten ganz einfach im Internet. Alle diese Produkte stammen aus einer Produktfamilie, benötigen dadurch minimale Einarbeitungszeit und überzeugen durch einheitliche Bedienkonzepte. Lesen Sie auf den folgenden Seiten Näheres zu den Produkten – und machen Sie einen Schritt in Richtung Umsetzung einer erfolgreichen Innovation.

Thomas Marschall
Produktmanager, rmDATA Vermessung


Der effiziente Weg

... vom Erfassen der Grenzpunktkoordinaten bis hin zum führenden GIS.

rmGEO / rmNETZ in der Amtlichen Vermessung (AV) – das stand nicht im Fokus, als wir im Jahr 2008 begannen, unsere geodätischen Berechnungsprodukte in der Schweiz beim ersten Ingenieurbüro einzuführen. Aber mehr als 10 Jahre später ist rmGEO/rmNETZ in der Schweiz etabliert, von der Swiss­topo geprüft und natürlich auch in der AV bei unseren Kunden täglich und erfolgreich im Einsatz.

Katastererneuerung & Nachführung

Diese geodätische Disziplin dient dem Zusammenführen alter und neuer Messdaten, um daraus ein bestmögliches Ergebnis aus „alten nachgeführten“ und „neuen aktuellen“ Messungen zu erreichen. Die Resultate übergeben Geomatiker danach an das führende GIS für die AV. Gestartet wird der Prozess beim nachträglichen Erfassen und Digitalisieren historischer Messungen, welche noch mit Richtungen, Schrägdistanzen und Höhenwinkel fein säuberlich in diversen Tabellen im Außendienst handschriftlich erfasst wurden. Diese analogen Daten müssen manuell oder halbautomatisch digitalisiert, geprüft und unter Einsatz der neu erfassten Festpunktkoordinaten berechnet bzw. nachgeführt werden.
Im Anschluss sind auch jene historischen Grenzpunkte zu berücksichtigen, welche in Feldskizzen auf Messungs­linien unter Angabe von Abszisse und Ordinate gespiegelt wurden. Also eine sehr vielschichtige Tätigkeit, die genau strukturiert und unter Berücksichtigung der geforderten Qualität und Genauigkeit der Ergebnisse ablaufen muss.

„Die Herausforderung bei Ersterhebungen ist das Verwalten der Messdaten zum Teil über mehrere Monate oder Jahre. Dabei ergeben sich große Datenmengen bei der Netz­ und Detailpunktberechnung. Waldgebiete werden 
doppelt digitalisiert, in rmGEO gemittelt und transformiert.“

Matthias Wälti, Schmalz Ingenieur AG, Konolfingen

rmDATA GeoMapper als Datendrehscheibe in der AV

Alte handschriftliche Messdaten, digitale Feldskizzen im Bildformat, bestehende Koordinaten aus Nummernplänen, neu bestimmte Festpunktkoordinaten, neu erfasste Grenzpunkte, Kontrollmaße und vieles mehr fließen in eine Katastererneuerung ein. Und genau hier unterstützt rmDATA GeoMapper in Verbindung mit rmGEO/rmNETZ den Anwender bestens. Die neu erfassten Koordinaten aus dem Feld inklusive der Messcodes werden direkt aus rmGEO nach rmDATA GeoMapper übernommen. Alte historische Feldskizzen hinterlegen die Anwender als Grafikdateien und georeferenzieren diese über Passpunkte direkt in GeoMapper. Die Punktberechnung über die Angabe von Abszisse und Ordinate unter Berücksichtigung von Kontrollmaßen erfolgt ebenso direkt in GeoMapper.

Datenkontrolle & Protokollierung über Skripts

Die Kontrollmaße werden häufig mit Hilfe von Skripts auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Mit der einfachen Programmiersprache Python sind Skripts im Handumdrehen erstellt. Eine übersichtliche Protokollierung der Punktberechnung und Mittelung direkt in rmDATA GeoMapper rundet die Berechnung der „alten“ Daten ab.  

Übergabe an das führende GIS in der AV

Die Übergabe der neu im Feld erfassten Grenzpunkte sowie der nachgerechneten und geprüften historischen Daten ins führende GIS erfolgt entweder über direkte Schnittstellen oder über FME. In naher Zukunft wird rmDATA GeoMapper auch über einen Interlis Import & Export verfügen. Mit rmGEO/rmNETZ und der Datendrehscheibe rmDATA GeoMapper bieten wir unseren Kunden flexible Werkzeuge, um sämtliche anfallenden Daten in der Geomatik korrekt, rasch und kostengünstig zu erfassen. Haben Sie Interesse? Wir beraten Sie gerne.

Michael Schulz, Vertriebsleiter, rmDATA Vermessung Schweiz  

Der direkte Weg zu Ihren Kunden

Seien Sie bei Anwendungen mit interaktiven Karten im Web kreativ und erschließen Sie neue Geschäftsfelder. Diese Beispiele zeigen, wie’s gehen kann.

Der Geodät ist ein Geodatenexperte schlechthin und erzeugt eine große Menge an Daten für eine Vielzahl von Anwendern: Gemeinden, Leitungsbetreiber, Forstbetriebe, Fremdenverkehrsbetriebe, Skiliftbetreiber, Liegenschaftsverwalter u. v. m. Und nahezu täglich ergeben sich neue Zielgruppen und Geschäftsfelder, für die Geodaten eine wichtige Rolle spielen.

Viele Fragen

Es ist beinahe egal, in welchen Bereichen Sie als Datenlieferant involviert sind – die Kernprobleme dabei bleiben immer dieselben: Welches GI- oder CAD-System verwendet mein Kunde? Welche Schnittstellen können genutzt werden? Welche Datenformate müssen geliefert werden? Wie kann gewährleistet werden, dass meine gelieferten Daten auch den Weg in das Kundensystem finden? Was tun, wenn weder GI- noch CAD-System vorhanden sind?

Auch Sie mussten sich vielleicht schon mit diesen Themen auseinandersetzen und die auf den ersten Blick simplen Fragestellungen konnten nur mit großem Aufwand gelöst werden.

…eine Antwort

Mit rmDATA GeoWeb haben Sie DAS Werkzeug, um Ihre Daten einfach und direkt an Ihre Kunden zu übermitteln.

Sie erstellen die benötigten Daten wie gewohnt mit rmDATA GeoMapper, rmDATA GeoDesktop oder auch mit klassischen AutoCAD-Applikationen. Die Datenformate wie rmDATA Geodatenbanken oder Autodesk DWG/DXF werden in rmDATA GeoWeb direkt integriert. Ergänzen Sie diese mit Zusatzinformationen wie Basiskarten oder Orthofotos aus frei zugänglichen WMS/WMTS-Diensten und so entstehen im Handumdrehen ansehnliche interaktive Karten. In dieser Karte können Sie individuell Funktionalitäten festlegen. Sie binden Suchfunktionalitäten ein oder bestimmen, welche Datenebenen schaltbar sind. Eine Kartenanwendung ist so in 5 Minuten konfiguriert!

Und das Beste: Die fertige Karte wird mittels Hyperlinks Ihrem Kunden übermittelt. Dieser benötigt lediglich einen Web-Browser und kann die interaktive Karte sofort nutzen – rund um die Uhr und auf unterschiedlichen Endgeräten. Es wird keine weitere GIS-Software auf den Endgeräten benötigt. So flexibel und einfach es klingt, ist es auch in der Realität. Ein paar Beispiele gefällig?

Geodaten ohne Desktop-GIS

Ein Ingenieurkonsulent und gleichzeitig langjähriger rmDATA-Kunde stand vor der Aufgabe, einer Gemeinde in seiner Region digitale Daten für die Bereiche Wasser, Abwasser, Strom und Naturbestand zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde selbst hatte kein eigenes GIS im Haus. In den Datenpool der Gemeinde wurden die notwendigen Dateien hochgeladen. Ergänzt um Basisdaten wie Orthofotos und einer Grundkarte konnte per Mausklick die Karte erzeugt und als Hyperlink der Gemeinde übermittelt werden. Ab diesem Zeitpunkt nutzte die Gemeinde sämtliche Funktionen von rmDATA GeoWeb – sowohl auf den Rechnern direkt im Gemeindeamt als auch auf Tablets und Smartphones von Gemeindemitarbeitern im Außendienst.

Vom einfachen Messen von Koordinaten, Strecken oder Flächen bis hin zum Erstellen von Ausdrucken für die Beauskunftung werden von der Gemeinde nun alle Schritte in rmDATA GeoWeb durchgeführt. Datenaktualisierungen und Erweiterungen werden weiterhin vom Ingenieurkonsulenten direkt vom Büro aus erledigt und stehen sofort in der Karte bei der Gemeinde zur Verfügung. Und ganz nebenbei hat sich der Konsulent vom einfachen Datenlieferanten zum umfangreichen Daten- und GIS-Experten weiterentwickelt und die Kundenbindung dadurch vertieft.

„Wir nutzen das WebGIS von rmDATA, um intern und externen Interessenten zu visualisieren, wo wir schon überall vermessen haben. Bei über 30.000 Vermessungen ist das durchaus interessant. Es hat sich sehr bewährt, viele Planungsfirmen nutzen dieses Tool. Mit GeoWeb haben wir nun ein modernes WebGIS aus dem Hause rmDATA und profitieren vom Datenfluss der rmDATA ­Produkte.“

Dipl.-Ing. Bernhard Rosa, Hochmair & Partner ZT­GmbH, Zell/See

Interaktiver Loipenplan

rmDATA GeoWeb ist auch für einen Betreiber von Langlaufloipen in Salzburg im Einsatz. Ein Ingenieurbüro hat hierfür den Loipenplan erstellt. Dabei wurden auch Markierstangen eingemessen, welche den Loipenverlauf in Abständen von 10 m bis 30 m kennzeichnen. Diese Markierstangen sind im Loipenplan ebenfalls ersichtlich.

Der Auftraggeber erhielt vom Ingenieurbüro eine interaktive Karte mit dem Loipenplan und Orthofotos von basemap.at. Zu den oben bereits beschriebenen Funktionen kann dieser zusätzlich die GPS-Funktion seines mobilen Endgeräts nutzen. rmDATA GeoWeb bietet den Vorteil, die eigene Position in der Karte zu bestimmen. Dadurch ist es dem Loipenbetreiber möglich, die ungefähre Position der Markierstangen zu erkennen. Die Genauigkeit der Position ist im Fall eines Smartphones im Bereich einiger Meter, was für diese Anforderung absolut ausreichend ist.

Der große Vorteil für den Loipenbetreiber besteht darin, dass er dafür keine kostspielige Hard- und Software kaufen muss.

„Wir waren in Ihrer Nähe“

Der Einsatz von rmDATA GeoWeb bringt auch für Ihr eigenes Büro einen enormen Mehrwert, wie das folgende Beispiel zeigt: Ein rmDATA-Kunde stellt auf seiner Homepage seine Projekte bzw. Geschäftszahlen in einer Karte dar, welche aus dem Zusammenspiel von rmDATA GeoProject und rmDATA GeoMapper resultiert. Die erzeugte Geodatenbank wurde in rmDATA GeoWeb mit Basiskarten und Orthofoto hinterlegt. Per Mausklick kann aus der Gesamtkarte ein HTML-Code erzeugt werden, welcher in die Homepage eingebunden wird.

So kann sich ein Büro mit wenig Aufwand über die Homepage präsentieren, Interessenten über Vermessungsprojekte informieren und bei Bedarf auch weitere Sachdaten dazu online stellen. Gleichzeitig dient rmDATA GeoWeb für das Büro als internes Informationssystem. Bei neuen Aufträgen stehen Basisinformationen wie bereits erfolgte Vermessungen oder bestehende Festpunkte einfach und rasch zu Verfügung. rmDATA GeoWeb ist also das optimale Werkzeug, um Ihren Kunden umfassende Daten zur Verfügung zu stellen und auch, um in Ihrem eigenen Büro Abläufe effizient zu gestalten.

Informieren Sie sich jederzeit auch online unter www.rmdatacloud.com und profitieren Sie von den vielen Beispielen, die Ihnen vielleicht Ideen für neue Geschäftsfelder liefern.

Thomas Schober
Vertriebsingenieur, rmDATA Österreich 


Screenshot links: “Wir waren in Ihrer Nähe” – dieses Tool nutzen viele Kunden des Ingenieurbüros Hochmair & Partner, um nach Vermessungen im Projektgebiet zu suchen. Ein Loipenplan als Online­Karte ist sowohl für den Betreiber als auch für den Sportbegeisterten eine tolle Sache. (Firma GeoPlan Vermessung GmbH)

Vom Punkt zur Fläche – Und zurück?

Herausforderungen und Lösungswege für die raumkontinuierliche Deformationsanalyse von Bauwerken

In den vergangenen 20 Jahren wurde das Potential des terrestrischen Laserscannings (TLS) zur raumkontinuierlichen Detektion geometrischer Änderungen eindrucksvoll an verschiedenen Bauwerken wie Staumauern, Tunnel, Brücken oder Türmen unter Beweis gestellt. Stellvertretend dafür ist in Abbildung 1 die Überwachungsmessung einer Freiformschale mit TLS abgebildet. (Abb. 1: Überwachung einer Freiformschale mit TLS). Die bislang erarbeiteten Lösungen der Deformationsanalyse sind allerdings stark objektbezogen, so dass gegenwärtig keine allgemeingültige Methodik für die Herleitung raumkontinuierlicher Deformationen aus TLS-Punktwolken vorliegt. Ein systematischer Weg für eine raumkontinuierliche Deformationsanalyse ist durch die methodischen Elemente der Ingenieurgeodäsie gezeichnet, welche von Brunner (2007) formuliert wurden. Womöglich standen dabei primär Vorgehensweisen der punktbezogenen Messung und Auswertung im Zentrum. Entwicklungen im Sinne dieser methodischen Elemente für raumkontinuierliche Verfahren erscheinen im Hinblick auf die Systematisierung der Vorgehensweise jedenfalls lohnenswert. Dahingehend steht mit dem Kongruenzmodell eine etablierte und theoretisch fundierte Methode der Feststellung und Lokalisierung von Deformationen in einem geodätischen Netz zur Verfügung. Das Ziel, statistisch begründete Aussagen bezüglich geometrischer Änderungen an Messobjekten auf Basis von TLS-Punktwolken zu treffen, ist in verschiedenen Publikationen formuliert (Wunderlich et al., 2019; Holst und Kuhlmann, 2018) worden.

Herausforderungen

Für die allgemeingültige Abbildung der raumkontinuierlichen Deformationsanalyse in das klassische Kongruenzmodell gilt es einige Herausforderungen zu bewältigen, von denen hier nur eine Auswahl aufgeführt ist. Allem voran steht die fehlende Reproduzierbarkeit der gemessenen Punkte auf der Objektoberfläche. Dadurch ist die Konstruktion reproduzierbarer geometrischer Merkmale aus Messungen und mit einem Auswertealgorithmus notwendig. Die Konstruktionsstrategie dieser Merkmale ist objektbedingt nicht einheitlich. Bei der Strategieentwicklung ist die Herleitung eines Unsicherheitsmaßes für die Merkmale entscheidend.

Bei der Zusammensetzung der Objektoberfläche aus einzelnen Elementen, z. B. bei Staumauern aus Blöcken, ist der Detailgrad der Modellierung festzulegen. Die Folgen der Generalisierung von Objektdetails auf die hergeleitete Deformation können mit der Eingliederung der Modellunsicherheit zusätzlich zur traditionellen Betrachtung der Messunsicherheit in die Auswertekette berücksichtigt werden. Deren Beschreibung ist allerdings bisweilen weitgehend unerforscht. Insgesamt ist die Quantifizierung der Unsicherheit eine wichtige Grundlage der (statistischen) Bewertung ermittelter Änderungen. Ein umfassendes Modell der TLS-Messunsicherheit ist aktuell nicht gegeben. Einzelne Arbeiten zur Kalibrierung instrumenteller oder materialbedingter Abweichungen sowie zu synthetischen Kovarianzmatrizen für TLS-Messungen sind wichtige Beiträge zur Aufstellung eines derartigen Unsicherheitsmodells.

Die punktbezogene Deformationsanalyse liefert die Verschiebung in drei Raumrichtungen als Deformationsmaß. Aktuelle Betrachtungen zur raumkontinuierlichen Erfassung fokussieren insbesondere auf die Verschiebung „aus der Fläche“ heraus. Komponenten „in der Fläche“ bleiben verfahrensimmanent unerfasst, wodurch sich die Dimensionalität des Messverfahrens im Auswerteprozess reduziert. Grundsätzlich sollte jedoch das primäre Ziel jeder raumkontinuierlichen Deformationsanalyse die Quantifizierung der Änderung in drei (oder sechs) Dimensionen mit zugehöriger (statistischer) Beurteilung sein. Dadurch nähert man sich methodisch zwangsläufig dem etablierten Kongruenzmodell der punktbezogenen Deformationsanalyse.

Lösungswege

Auf dem Weg zum Erreichen dieses Ziels wurden bereits mehrere Ansätze erarbeitet, die sich in drei Kategorien einteilen lassen. Geometriefreie Methoden legen ein zeitlich starres Gitter um das Messobjekt (Wujanz, 2016; Eling, 2009). Mit dessen Hilfe wird die fehlende Reproduzierbarkeit kompensiert, indem aus den Punktwolken durch epochenbezogene Aggregation markante geometrische Merkmale, wie das Zentrum des Gitters, hergeleitet werden. Die Gitterweite legt implizit die Generalisierungsstufe der Oberfläche fest. Die Aggregation setzt meistens eine lokale Ausgleichung innerhalb jedes Gitterelementes voraus, infolge deren statistische Maße für die reproduzierbaren geometrischen Elemente resultieren. Dies erlaubt es in weiterer Folge, Änderungen dieser Elemente in zwei Epochen meistens in Form von 3D-Verschiebungen zu quantifizieren und anschließend auf Signifikanz zu testen.

Zur Gewinnung reproduzierbarer Punkte greifen die Ansätze der zweiten Kategorie auf Zusatzsensorik wie Kameras zurück. Dabei sind der terrestrische Laserscanner und die Kamera zueinander referenziert, so dass es möglich ist, durch Bildverarbeitung gemeinsame Merkmalspunkte samt stochastischer Information in beiden Epochen zu detektieren und diese anschließend in die Punktwolke zu übertragen. Bei diesen Ansätzen werden die Merkmalspunkte analog eines geodätischen Netzes im Kongruenzmodell der klassischen Deformationsanalyse weiterverarbeitet (Wunderlich et al., 2019). Das Messobjekt wird daher durch die Merkmalspunkte diskretisiert, während das Deformationsmaß ihrer Änderung in drei Dimensionen entspricht.

Geometrieorientierte Ansätze beruhen auf der epochenbezogenen Approximation der Punktwolken durch Flächen. Die Reproduzierbarkeit ist implizit über die Flächenparameter hergestellt. Die Approximationsaufgabe wird meistens durch eine Ausgleichung gelöst, was die Angabe statistischer Maße für diese Parameter und deren Testen auf signifikante Änderung ermöglicht. Bei den geometrieorientierten Ansätzen spielen die Herausforderungen hinsichtlich Modellunsicherheit und Störelemente in den Punktwolken eine wichtige Rolle. Aktuell begegnet man diesen durch Berücksichtigung des Vorwissens bezüglich der Soll-Form des Messobjektes, z. B. bei einer parabolischen Antenne (Holst und Kuhlmann, 2018) oder die Wahl besonders flexibler Funktionsstrukturen, z. B. Freiformflächen (Harmening und Neuner, 2016).

Stellvertretend für diese Kategorie von Ansätzen wird in Abbildung 2 die Herleitung einer Starrkörperbewegung aus den Parametern einer B-Spline-Freiformfläche veranschaulicht. In rot sind die sechs Parameter der Starrkörperbewegung dargestellt, um die eine initiale Punktwolke rechnerisch verändert wurde. In blau sind die sechs geschätzten Transformationsparameter, die aus den Flächenparametern der initialen und der veränderten Approximationsfläche geschätzt wurden, angegeben (die Anzahl der Nachkommastellen dient der Veranschaulichung der Übereinstimmung) (Abb. 2: Elemente der Starrkörperbewegung geschätzt aus den Parametern einer Freiformfläche).

Fazit

Die Ausführungen zeigen, dass bereits wesentliche Entwicklungen unternommen werden, um die raumkontinuierliche Deformationsanalyse auf das bewährte Konzept des punktbasierenden Kongruenzmodells zu übertragen. Insofern kann unter methodischen Aspekten die provokative Frage im Titel bejaht werden. Ein Punkt ist aufgrund seiner Null-Dimensionalität objektunabhängig. Verlässt man die geometrische Darstellung durch Punkte hin zu Kurven oder Flächen, wird zwangsläufig die Komplexität der Umwelt die Betrachtung verschiedener Kurven- oder Flächentypen erfordern. Zur Auflösung, ob die raumkontinuierliche Deformationsanalyse im Kern den „objektunabhängigen“ Punkt oder Familien geometrischer Elemente behält, können koordinierte Aktivitäten zwischen Forschung und Praxis an reellen Objekten, die die entwickelten Ansätze vergleichend testen, sowie praxisrelevante Testdatensätze für die vergleichende Evaluierung entscheidende Beiträge liefern.

Hans­-Berndt Neuner, 
Forschungsbereich Ingenieurgeodäsie, Technische Universität Wien

Literatur

Brunner, F. (2007): “On the methodology of Engineering Geodesy”. Journal of Applied Geodesy, Vol. 1, pp. 57-62, de Gruyter Berlin.

Eling, D. (2009): „Terrestrisches Laserscanning für die Bauwerksüberwachung“. DGK Reihe C, Heft Nr. 641, Dissertation.

Harmening, C; Neuner H. (2016): "Detecting rigid body movements from TLS-based areal deformation measurements". FIG Working Week 2016, New Zealand.

Holst, C.; Kuhlmann, H. (2018): „Flächenhafte Abtastung mit Laserscanning“. In Schwarz, W. (Hrsg.): Ingenieurgeodäsie. Springer, Berlin.

Wujanz, D. (2016): „Terrestrial laser scanning for geodetic deformation monitoring”. DGK Reihe C, Heft Nr. 775, Dissertation.

Wunderlich, T.; Raffl, L.; Wiedemann, W. (2019): “Wiedererkennung – zwei Lösungen für die strenge Deformationsanalyse flächenhafter Beobachtungen der Ingenieurgeodäsie“. Geodätische Woche Obergurgl, 2019.

Eine gute Alternative

Schmalz Ingenieur AG mit 3 Standorten in der Nähe von Bern bietet ein breites Leistungsspektrum an, von der Kulturtechnik über Hochbau und Raumplanung bis zur Geomatik.

Herr Wälti, welche Bereiche der Geomatik decken Sie im Speziellen ab?
In der Amtlichen Vermessung sind wir für die Nachführung von 14 Gemeinden zuständig, zusätzlich laufen aktuell diverse Ersterhebungen.
Ein weiterer Bereich ist die Bau- und Ingenieurvermessung, wo wir u. a. Schnurgerüste abnehmen und diese der Gemeinde bestätigen. Wir führen diverse Absteckungsarbeiten für den Bau aus, beispielsweise die Lage und Höhe für Bauprofile während des Baubewilligungsverfahrens oder Absteckungen im Zusammenhang mit einem Neubauprojekt, wie etwa beim Straßenbau. Wir machen Aufnahmen für Geländemodelle, Deformationsmessungen bei Brücken- und Gleisüberwachungen sowie Präzisionsnivellements.
Im Bereich GIS führen wir Ersterhebungen und Nachführungsarbeiten für den Abwasser-, Wasser-, Fernwärme-, Strom- und Regenabwassergebührenkataster durch. Diese Daten werden den Auftraggebern mittels WebGIS oder als analoger Plan bereitgestellt.

Sie setzen die Berechnungssoftware von rmDATA ein, was hat Sie überzeugt, auf die Produkte zu setzen?

Wir mussten die bisherige Berechnungssoftware ablösen und daher waren wir auf der Suche nach einer Alternative. Eines der Hauptkriterien für die Software von rmDATA war die direkte Anbindung an die Geobox-Fachschalen für AutoCAD Map 3D. Außerdem sind die Produkte für Berechnung und Netzausgleich aus einem Haus und das ist eine gute Lösung. Wir haben die Software nun seit 2 Jahren im Einsatz und sind durchwegs zufrieden.

Was schätzen Sie an rmDATA?

Wir haben mit Herrn Müller einen sehr guten Ansprechpartner bei rmDATA. Entweder hat er eine Lösung «im Hosensack» oder jemand in der Entwicklung hilft uns weiter. Unsere Wünsche und Korrekturen werden rasch umgesetzt, wie erst kürzlich in rmNETZ mit der kombinierten Auswertung von GNSS- und tachymetrischen Daten.

Sie führen die Ersterhebungen in Gemeinden durch, was sind dabei die Herausforderungen?
Die Verwaltung der Messdaten zum Teil über mehrere Monate oder Jahre. Bei Ersterhebungen ergeben sich große Datenmengen bei der Netz- und der Detailpunktberechnung. Im vereinfachten Verfahren kann das Waldgebiet digitalisiert werden. Dafür werden die Originalpläne gescannt und die Grenzpunktkoordinaten im AutoCAD Map 3D abgegriffen. In rmGEO werden die Punkte dann transformiert und gemittelt. Bei der Transformation gilt es, die richtigen Passpunkte zu wählen.

Wohin geht Ihrer Meinung nach die Geomatik in den nächsten Jahren?
Aus meiner Sicht wird die 3D-Thematik immer mehr in den Vordergrund rücken. Die klassischen Nachführungsarbeiten in der Amtlichen Vermessung werden aber weiterhin so notwendig sein, wie wir sie heute kennen. Zuerst muss aber im Kanton Bern noch der Qualitätsstandard AV93 flächendeckend über den ganzen Kanton (Ersterhebungen) eingeführt werden.

Vielen Dank für das Interview! 
Das  Gespräch mit Matthias Wälti von Schmalz Ingenieur AG aus Konolfingen führte Susanne Friedl-Steiner

Fotos: © Schmalz Ingenieur AG

„Es gibt nichts, was nicht messbar ist“

Speziell bei architektonisch anspruchsvollen Großprojekten wenden sich Auftraggeber an geolanz. Im architektonisch komplexen Fassadenbau haben geolanz umfangreiches Spezialwissen aufgebaut.

Die geolanz ZT-GmbH in Linz ist ein junges, innovatives Vermessungsbüro mit 8 Mitarbeitern, das sich neben der Kataster- und technischen Vermessung auf die 3D-Industrievermessung spezialisiert hat.

Herr Lanzendörfer, Sie haben das Büro Ihres Vaters übernommen?
Meine Begeisterung und Interessensschwerpunkte liegen in der technischen und Industrievermessung. Dies war auch der Beginn meiner Selbstständigkeit. Kurz darauf übernahm ich das Büro eines Kollegen und im Jahr 2015 schließlich auch das Büro meines Vaters. Mein Vater und ich schätzen und respektieren uns sehr, was die Übergabe und Weiterführung seiner Kunden sehr angenehm und stets konstruktiv macht. Wir profitieren enorm von der generationenübergreifenden Zusammenarbeit.

Sie sind in der technischen Vermessung österreichweit stark vertreten. Was schätzen Ihre Kunden an der geolanz ZT-GmbH?

Breites Erfahrungswissen und Fachknowhow, hohe Flexibilität und Handschlagqualität. Speziell bei architektonisch anspruchsvollen Großprojekten wenden sich Auftraggeber an uns, weil wir flexibel und schnell agieren, sowie viel Erfahrung im Bereich Hoch- und Industriebau aufweisen. Im architektonisch komplexen Fassadenbau haben wir umfangreiches Spezialwissen aufgebaut. Wir kombinieren unterschiedliche Messmethoden, um die Planung und Montage schnell und präzise zu begleiten. Mein Motto lautet immer „Es gibt nichts, was nicht messbar ist“.

Was kann man sich unter Fassadenmessung vorstellen?

Das Design bzw. die architektonische Gestaltung von Fassaden bringt zunehmend mehr Komplexität für Fassadenbauer. Der enorme Zeitdruck für die Durchführung und die millimetergenaue Montage von vorgefertigten Fassadenelementen auf die Rohbaukonturen erfordern Präzision.

Um diese Anforderungen zu gewährleisten, werden von uns sämtliche Störkonturen und Geometrieabweichungen des Rohbaus 3D erfasst und dem Auftraggeber im gewünschten Format übergeben. In enger Abstimmung mit den jeweiligen Projektverantwortlichen wird dann die Montage ebenso von uns vermessungstechnisch begleitet.

Erzählen Sie uns von interessanten Projekten Ihres Büros. Gibt es Leuchtturmprojekte? 

Im Bereich Hochbau ist sicherlich das Bauvorhaben „Lux Tower“ zu nennen.  Für dieses Linzer Prestige-Bauwerk waren wir von der Pfahlgründung bis zum letzten Top mit der gesamten baubegleitenden Vermessung beauftragt.

Wir verweisen auch stolz auf eine Reihe internationaler Projekte im Bereich der Industrievermessung. Dazu zählen Wasserkraftwerke im Iran, in Thailand und Serbien.

Sie vertrauen auf die gesamte Software-Palette von rmDATA – von der Berechnung bis zur Planerstellung. Gewohnheit oder Überzeugung?

Bereits mein Vater war bei Software und Hardware immer am neuesten Stand und nutzte im Bereich Kataster von Anfang an die Produkte von rmDATA. Da auch ich von der Qualität der Produkte überzeugt bin, habe ich diese Tradition übernommen. Mit rmDATA GeoMapper und dem neuen Darstellungsmanager haben wir eine für Katastervermessung und Bestandsaufnahmen maßgeschneiderte Software für Planerstellung. Wir verwenden auch rmDATA GeoDesigner, denn gerade in der technischen Vermessung ist die Funktionalität von AutoCAD unentbehrlich. Mit dem „geodätischen Aufsatz“, also den Funktionalitäten von GeoMapper, haben wir ein starkes Produkt im Einsatz.

Vielen Dank für das Interview! 
Das Gespräch mit DI Herwig Lanzendörfer von geolanz ZT-GmbH aus Linz führte Susanne Friedl-Steiner.

Fotos: © geolanz ZT-GmbH

Two in One – CAD und GIS in GeoMapper

Was wir hier mit einem einfachen “Rotblau­Stift” verdeutlichen wollen, ist die Tatsache, dass rmDATA GeoMapper die Intelligenz eines GIS mit den konstruktiven Fähigkeiten eines CAD optimal in sich vereint. Diese Vorteile nutzen Sie in einer Software – zwei in einem.

rmDATA GeoMapper ist das perfekte Werkzeug für Lage-/Höhenpläne, Teilungspläne etc.. Wussten Sie aber, dass Sie das Programm auch im GIS-Bereich nutzen können?

Der Trend ist eindeutig. Die Welt der Vermessung wächst immer mehr mit der Welt der Geoinformation zusammen. Es reicht nicht mehr, für Kunden Pläne vom Naturbestand zu erstellen. Die Auftraggeber wollen immer häufiger einen Mehrwert aus den Daten generieren – Lage der Verkehrszeichen mit den rechtlich relevanten Informationen, Verkehrsflächen für die Schneeräumung aus Naturbestandsdaten, Zustandsinformationen von Bäumen und vieles mehr.

Wie gut, dass Sie mit rmDATA GeoMapper bereits für einfache GIS-Aufgaben gut gerüstet sind! rmDATA GeoMapper kombiniert die Intelligenz eines GIS mit den konstruktiven Fähigkeiten eines CAD optimal – ohne kostspielige Basissoftware.

Datenerfassung

In der Datenerfassung ist rmDATA GeoMapper nicht zu toppen. Egal, ob es sich um CAD- und GIS-Daten handelt. Mit rmDATA GeoMapper verwalten Sie Sachdaten zu jedem Objekt, seien es Punkte, Linienzüge oder Flächen. Sie werden kein CAD am Markt aufspüren, das so gut mit Attributen umgehen kann.

Mit der Suche finden Sie rasch und einfach die gewünschten Objekte – auch wenn die Attributwerte in der Grafik nicht dargestellt sind. Weiters steht eine tabellarische Übersicht der Objekte bereit.

Wenn es darum geht, alte Bestandsdaten fortzuführen, sind Sie mit rmDATA GeoMapper der klare Gewinner. Durch die integrierte versionierte Datenhaltung sehen Sie wahlweise den alten oder neuen Stand und können mit der Differenzdarstellung die durchgeführten Änderungen leicht kontrollieren.

Neben dem großen Grundumfang bietet Ihnen die Software auch die Möglichkeit, eigene Tools in der einfachen Skriptsprache Python selbst zu ergänzen. Häufig erfolgt der Einsatz von Skripts bei speziellen Qualitätsprüfungen. 

Sollte der Funktionsumfang von rmDATA GeoMapper für die GIS-Datenerfassung einmal nicht ausreichen, können Sie jederzeit auf das Schwesterprodukt rmDATA GeoDesktop ausweichen. 

Datenbereitstellung

Selbstverständlich können Sie Daten aus rmDATA GeoMapper einfach an ein GIS liefern. Nutzen Sie dafür die Shape-Schnittstelle oder FME (Feature Manipulation Engine). Für rmDATA Geodatenbanken steht ein fertiger FME-Provider bereit.

Setzt Ihr Auftraggeber als GIS bereits rmDATA GeoDesktop ein, kann dieser die gelieferte Geodatenbank von rmDATA GeoMapper ganz einfach mittels Drag & Drop in sein GIS-Projekt einbinden.

Mit rmDATA haben Sie einen Partner, der Ihnen zudem neue und ganz einfache Einsatzmöglichkeiten für Ihre GIS-Projekte anbietet. Stellen Sie der Gemeinde oder anderen Auftraggebern Ihre Vermessungen online als digitale Karte in rmDATA GeoWeb zur Verfügung. Diese sind dadurch immer am neuesten Stand und können zudem im Außendienst über ihr Smartphone auf diese Informationen zugreifen. Nutzen Sie dazu unsere günstigen Einsteigerangebote!

In manchen Fällen reicht auch die einfache Lieferung von Excel-Dateien – beispielsweise eine Liste von Verkehrszeichen oder Bäumen. Auch das ist mit rmDATA GeoMapper per Mausklick erledigt.

Projektübersicht

Schon mal daran gedacht, auch bürointern ein GIS zu nutzen? Erstellen Sie mit rmDATA GeoMapper ein Projekt mit Ihren Geschäftszahlen als Punktobjekte oder eines mit Ihren Festpunkten bzw. GNSS-Punkten. Die Geodatenbanken laden Sie in Ihren persönlichen rmDATA GeoWeb Datenbereich hoch und kombinieren diese mit internetfähigen Grundkarten von Österreich (www.basemap.at). Mit wenig Aufwand erzielen Sie so eine große Wirkung. Mehr zu rmDATA GeoWeb erfahren Sie in dieser GeoNews.

Wir beraten Sie gerne, wie Sie mit moderner Software Ihre GIS-Aufgaben effizient lösen.

Petra Ritter
Produktmanagerin, rmDATA Vermessung 

Zwei Fliegen mit einem Schlag

Die Vielzahl an Fachschalen für die Themen Abwasser, Wasser, Fernwärme, Bäume, Friedhof (oben), Forst oder Verkehrs zeichen unterstützen Sie – sowohl in rmDATA GeoDesktop als auch in GeoMapper. Die Vielzahl an Fachschalen für die Themen Abwasser, Wasser, Fernwärme, Bäume, Friedhof (oben), Forst oder Verkehrszeichen unterstützen Sie – sowohl in rmDATA GeoDesktop als auch in GeoMapper.

rmDATA GeoDesktop – ein starker GIS-Viewer und mit dem einfachen Bedienkonzept sowie vielfältigen Fachschalen eine Top-Software zur GIS-Datenerfassung.

Unterschiedliche Geo- und GIS-Daten kombiniert visualisieren, durchsuchen, analysieren oder drucken – Anforderungen, welche Sie mit rmDATA GeoDesktop überraschend einfach erledigen.

Dabei binden Sie neben den üblichen CAD/GIS- und Rasterdaten (DXF, DWG, Shape, TIFF, SID …) auch Daten des österreichischen Grundbuchs (Eigentümerinformationen), Adressdaten oder WMS- und WMTS-Dienste ein. Auf diese Weise entsteht aus vielen Einzelinformationen ein effektives und umfassendes Auskunftssystem. rmDATA GeoDesktop ist als GIS-Viewer in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz– Gemeinden, Leitungsbetreiber, Ingenieurbüros, Liegenschaftsverwalter usw. zählen zu den typischen Anwendern.

Zwei Fliegen mit einem Schlag

Aber auch für das Erstellen und Editieren von GIS-Daten bietet GeoDesktop ideale Strukturen und umfassende Funktionalitäten. Hier kommt Ihnen das Plattformkonzept von rmDATA zugute. Denn die Programmoberfläche ist gleich einfach konzipiert wie jene von rmDATA GeoMapper, dem „CAD-Schwesternprodukt“. Es wird derselbe Darstellungsmanager verwendet und die Editierfunktionen für Objekte sind ebenso ident. So finden sich GeoMapper-Anwender sehr rasch zurecht und sind im Nu produktiv mit der Software. Eine Vielzahl an normgerechten Fachschalen erleichtern den Einsatz z. B. für die Themen Abwasser, Wasser, Fernwärme, Baum-, Friedhofs- oder Forstkataster, Verkehrszeichen, ... Zur effizienten Abwicklung können Sie Ihre GIS-Daten im Außendienst inklusive Sachinformationen vollkodiert erfassen und in rmDATA GeoDesktop automatisch hochzeichnen.
Ingenieurbüros nutzen daher GeoDesktop sowohl zur GIS-Datenerfassung als auch als internes Auskunftssystem für sämtliche Geo- und GIS-Daten!

„Der Datenfluss von der Aufnahme im Feld bis ins GIS funktioniert sehr gut. Ich war von Anfang an von der einfachen Datenübernahme begeistert. Wenn ich dennoch einmal Support brauche, habe ich bei rmDATA sehr gute und kompetente Ansprechpartner.“

Ing. Stephan Ranner, Ingenieurbüro Ranner, Mauthen

Zentrale Datenbanken

Der Einsatz auf Basis von SQL Server oder Oracle erweitert den Anwendungsbereich von rmDATA GeoDesktop. Damit können umfassende Datenbestände unter Nutzung entsprechender Berechtigungskonzepte im Multiuser-Zugriff durch mehrere Mitarbeiter parallel bearbeitet werden. Unternehmen wie A1 Telekom Austria, weitere Leitungsbetreiber, aber auch Stadtverwaltungen (z. B. Graz, Salzburg, Ingolstadt, …) profitieren von diesen Möglichkeiten zum Aufbau und Führen ihrer GIS-Datenbestände.

Interaktive Karten und Anlagen-Management

Natürlich spielt rmDATA GeoDesktop ideal mit unserem Web-GIS rmDATA GeoWeb zusammen. Sie laden Ihre Geodatenbanken einfach in ein Kartenprojekt hoch und schon stehen diese Ihren Kunden in Kombination mit anderen GIS-Daten als Online-Karte zur Verfügung.

Mit der Software rmDATA Inventory Manager verwalten Sie alle Informationen zu Liegenschaften, Leitungssysteme, Wegerechte, Friedhöfe usw. Die Anwendung unterstützt Sie optimal beim Betrieb und in der Instandhaltung von Anlagen. Die direkte Verbindung zu rmDATA GeoDesktop ermöglicht die einfache Bearbeitung von Grafik und Sachdaten in einem Guss.

rmDATA GeoDesktop bietet Ihnen also umfassende Möglichkeiten sowohl bei der Erstellung von GIS-Daten als auch bei der Nutzung als GIS-Auskunftssystem.

Robert Stirling,
Vertriebsleiter, rmDATA Österreich 

Links: Die Vielzahl an Fachschalen für die Themen Abwasser, Wasser, Fernwärme, Bäume, Friedhof (oben), Forst oder Verkehrs zeichen unterstützen Sie – sowohl in rmDATA GeoDesktop als auch in GeoMapper.

Neuerungen für rmDATA 3DWorx in der Version 2019.1

Laserscan eines Gebäudes Laserscan eines Gebäudes

Benötigen Sie eine einfache Möglichkeit, große Punktwolken-Daten auszuwerten, um rasch die gewünschten Endprodukte zu erhalten?

rmDATA 3DWorx bietet den einfachsten Weg vom Bestand zum Modell. Unser neuestes Produkt erledigt das Ableiten von Schnitten, Fassadenplänen und 3D BIM-Modellen in wenigen Schritten, zudem ist es intuitiv bedienbar.

Splines für Rundungen

In der aktuellen Version von rmDATA 3DWorx können Sie nun auch ausgerundete Polylinien (Splines) in allen Workflows erfassen und exportieren, um Rundungen (z. B. bei historischen Gebäuden) besser zu modellieren. Erfassen Sie ausgerundete Linien über Stützpunkte auf Basis der Punktwolke oder bereits abgeleiteter Elemente. Die ausgerundeten Polylinien lassen sich sowohl als DWG-Splines oder angenähert durch Linien-Segmente in die Zielzeichnung exportieren.

IFC-Export und Cloud-to-Cloud

Neues gibt es auch im Bereich der BIM-Modellierung von Bestands-Objekten. Verbindungen zwischen Wand-Elementen werden in allen Fällen korrekt dargestellt und bei sämtlichen Änderungen von Wand-Elementen automatisch nachgezogen. Zusätzlich transportiert der IFC-Export die Wand-Verbindungen nun explizit mit Hilfe eines standardisierten IFC-Verbindungsobjekts. Dies stellt die korrekte Weiterverarbeitung in den nachfolgenden BIM-Programmen sicher. Die neue Stutzen-/Dehnen-Funktion für Wände ermöglicht zudem die vollständige Modellierung von Innenräumen.

Der in rmDATA 3DWorx integrierte „Cloud to Cloud“-Mechanismus liefert Ihnen erweiterte Daten zum jeweiligen Registrierungs-Vorgang, unter anderem Angaben zur effektiven Überlappung. Das bedeutet noch mehr Sicherheit bei der Qualitätskontrolle Ihrer abgeleiteten Daten.

Weiterentwicklungen

Die Freigabe der Version 2019.2 von rmDATA 3DWorxsteht kurz bevor. Profitieren Sie von zahlreichen neuen Funktionen:  Zusätzliche Modellobjekte, wie etwa Geschoßdecken, erweitern die BIM-Modellierung. Eine 3D-Ansicht ergänzt die bestehende Bearbeitung von Wand-Details, damit erhöht sich die Übersicht bei der Modellierung von Öffnungen. Zusätzlich wird diese Version das Format DXF als Zielformat unterstützen und auch Flächenmessungen in 3D und 2D bieten. Und damit der Aufwand für die manuelle Nachbearbeitung möglichst gering bleibt, verbessern wir laufend die automatische Linien-Ableitung.,

Mittelfristig werden Ihnen in rmDATA 3DWorx auch die Themenbereiche „Digitale Baufortschrittsmessung“ und „Geländemodelle“ zur Verfügung stehen. Wir arbeiten intensiv daran. Erfreulicherweise gibt es bereits zu vielen Themen umfangreiches Feedback von unseren Kunden, das wir selbstverständlich in die Entwicklung einfließen lassen.

Johann Nothbauer,
Produktmanager, rmDATA Reality Capturing

Kurzmeldungen

ÖBB aktualisiert die Richtlinien für die Vermessung von Bahnanlagen

Vermessungsaufträge für die Österreichischen Bundesbahnen waren bisher gemäß dem Pflichtenheft der ÖBB Infra auszuführen. Nun haben die ÖBB die Richtlinien für die Terrestrische Vermessung von Bahnanlagen überarbeitet. Die Freigabe des neuen Regelwerks wird voraussichtlich Anfang Mai 2019 erfolgen.
Damit die Kunden von rmDATA künftige Aufträge gemäß den neuen Richtlinien ausführen können, arbeiten wir bereits an der Aktualisierung der Konfiguration ÖBB für rmDATA GeoMapper und GeoDesigner. Eine der wesentlichen Änderungen ist, dass zukünftig zu allen Vermessungspunkten weitere Sachdaten zu erfassen sind. Dies wird in der neuen Konfiguration durch die „globalen Attribute“ und die Defaultwerte, die für diese gesetzt werden können, optimal unterstützt. Ebenfalls bis zur Freigabe des Regelwerks wird die Datenprüfung von checkgeodata.net angepasst, damit Sie die Vermessungsdaten wie gewohnt prüfen und liefern können.

Die rmDATA Produktfamilie für die Planerstellung wird erweitert

Mit rmDATA GeoMapper und GeoDesigner stehen den Kunden von rmDATA bereits zwei Programme mit unterschiedlichen Schwerpunkten für die Planerstellung zur Verfügung. Anwender, die zusammen mit den Funktionen aus dem Hause rmDATA auch künftig die Möglichkeiten von AutoCAD nutzen wollen, aber bis jetzt die Investitionen für die Basissoftware gescheut haben, finden ab Sommer 2019 mit einem neuen Produkt von rmDATA die optimale Lösung: GeoDesigner Plus powered bei AutoCAD OEM enthält alle Funktionen von AutoCAD und ergänzt diese um die bekannten Funktionen von rmDATA GeoDesigner. Das heißt für den Anwender: Konstruktions- und Druckfunktionen wie in AutoCAD, Objektorientierung und konsequent einfache Planerstellung wie in GeoDesigner; und das zu einem äußerst attraktiven Paketpreis.

GeoMapper und GeoDesigner werden mehrsprachig

Anwender in Südtirol, in der Schweiz und in Luxemburg freuen sich über die Verfügbarkeit von rmDATA GeoMapper, rmDATA GeoDesigner und rmDATA GeoDesigner DGM in den Sprachversionen italienisch und französisch. Mit den neuen Sprachpaketen setzen ie die CAD-Produkte künftig in ihrer bevorzugten Sprachversion ein. Neben der Anpassung der Produktsprache enthalten die länderspezifischen Versionen auch regional notwendige Funktionen, wie zum Beispiel den Import von Grundstücks- und Eigentümerdaten oder von Katasterdaten in speziellen Formaten.

AzGz.Net Nachfolge-Produkt

Red Mountain GD-Data (Hersteller von AzGz.Net) und rmDATA gründeten mit Jahresbeginn 2019 ein gemeinsames Unternehmen. Ziel dieser Gesellschaft ist die Umsetzung eines modernen Nachfolgeproduktes zu AzGz.Net. Das neue Produkt ist als kostengünstige und einfach zu bedienende Software-Lösung für alle Unternehmen konzipiert, die projekt- oder geschäftszahlenorientiert arbeiten. Im Fokus dieser Applikation steht das effiziente Organisieren von Projekten und Mitarbeitern. Die Software ist modular aufgebaut. Dadurch stellen sich die Anwender selbst eine individuelle Lösung zusammen, die optimal an ihre Bedürfnisse angepasst ist. Alle notwendigen Informationen stehen somit übersichtlich zur Verfügung – sowohl im Büro als auch von unterwegs auf mobilen Geräten.


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