rmDATA Smart Infra im Wasserverband Südliches Burgenland
Die täglichen Herausforderungen eines Wasserverbandes werden mit Hilfe der Digitalisierung von Prozessen und einer zentralen Software-Lösung gemeistert.
Der Wasserverband Südliches Burgenland (WVSB) ist für die Versorgung von rund 50.000 Einwohnern und 7.000 Haushalten mit Trink-, Nutz- und Feuerlöschwasser verantwortlich. Das Transport- und Versorgungsleitungsnetz ist rund 700 Kilometer lang. Der Verband betreut 15 Pumpwerke, 25 Wasserbehälter und 25 Brunnen mit bis zu 300 Metern Tiefe. “Wir kämpfen mit den Herausforderungen des Klimawandels, ohne Zweifel”, berichtet Christian Portschy, Geschäftsführer des Wasserverbandes und weist die Auswirkungen des steigenden Wohlstands, auf Starkregenereignisse und gleichzeitig sinkende Wasserspiegel hin.
Digitaler Leitungskataster als Grundlage
Aufgabe des WVSB ist neben der optimalen Wasserversorgung auch die Wartung und Erweiterung der Leitungsnetze. Mit einem modernen Wassermanagementsystem werden Störmeldungen der Wasserwerke, Pumpanlagen, Brunnen und Hochbehälter behoben und Wasserstände in den Behältern kontrolliert. Sowohl die Qualität des Wassers als auch die Quantität wird laufend überprüft. Dafür sind moderne Sensoren im Einsatz, die neben der Wassergüte schleichende Verluste orten und Leckagen an den Wasserversorger zurückmelden. Christian Portschy betont, dass “für all diese Anwendungen in jedem Fall ein guter Leitungskataster als Datenbasis vorhanden sein muss.”
Den digitalen Leitungskataster pflegt und erweitert der Wasserverband selbst und nutzt dafür seit kurzem das fortschrittliche Informationssystem rmDATA Smart Infra. “Bei der Entscheidung für rmDATA war uns ein Ansprechpartner in der Region wichtig, an den wir uns jederzeit bei Fragen wenden können, betont Mitarbeiter und Anwender Michael Urbauer. Der Verband kombiniert die zentrale Informations-Plattform Smart Infra mit der mobilen Anwendung rmDATA Mobile Collector für das einfache und eigenständige Einmessen von Leitungen, Schächten oder Anschlüssen bei offener Künette. “Das Erfassen mit dem GNSS-Sensor funktioniert sehr einfach und wir erreichen eine Genauigkeit im Zentimeterbereich”, erklärt der Techniker.
rmDATA bietet ein “Rundum-Sorglos-Paket" an und unterstützte den WVSB bei der Migration der Daten aus den Alt-Systemen, bei der Systemeinführung und bei der Einschulung der Anwender.
All-in-One-Plattform
Das webbasierende Informationssystem ist die zentrale Datendrehscheibe im Wasserverband, in dem alle Informationen zusammenlaufen. Die Daten sind immer und überall verfügbar, im Büro genauso, wie für die Techniker im Außendienst. Diese dokumentieren Details zu Schäden mit Fotos und integrieren diese auf Tablets direkt in das System. In der aktuellen Version von Smart Infra sind auch Checklisten für Wartung und Instandhaltung umgesetzt, die den Wasserverband bei den relevanten Aufgaben unterstützen.
Noch vor 30 Jahren gab es analoge Aufzeichnungen in Wasserbüchern und die Vorgänge waren manuell geschalten, erzählt Christian Portschy. “Heute sind 80 – 85 % des Versorgungsnetzes digitalisiert und die Aufgaben in digitale Prozesse gegossen.” Das Ziel sei ein digitaler Zwilling des Transportsystems, um bessere Entscheidungen treffen zu können. Und dafür leistet ein Informationssystem wie rmDATA Smart Infra einen wichtigen Beitrag.
Christian Portschy ist überzeugt:
“Wir setzen im Wasserverband auf moderne Technologien, auf digitalisierte Prozesse und haben nun mit rmDATA Smart Infra ein zentrales Informationssystem, mit dem wir sämtliche Daten zum Leitungsnetz stets aktuell beauskunften und nutzen können.”